Immer wieder willkommen in unserem kleinen Garten
Einst stand da einmal eine Scheune hinterm Haus
aber das war lange Zeit bevor wir umgebaut und eingezogen sind. Die Scheune war bereits weg und ein flache gartenähnliche Wiese mit viel Potential und einem großen Nadelbaum statt dessen dort. Der Baum kam weg, dafür mehrere LKW mit Erde aus der Umgebung. Damit lies sich dann der jetzige Garten formen, der dann nur noch mit „Findlingen“, in Form von Trockenmauern gefasst werden sollte. Mittlerweile hat sich so einiges getan und es kommen nicht alltägliche tierische Besucher vorbei.
Jetzt ist da ein leicht verwilderter, bunter Garten
Wir haben darauf geachtet möglichst ungefüllte Blühpflanzen zu verwenden, damit die Insekten auch an die Pollen kommen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln geht hier natürlich auch nur sehr begrenzt bzw gar nicht. Eine verlauste Pflanze wird maximal mit einer Neemöl Lösung besprüht. Der Buchszünsler hat sein Werk getan und bei einer Schneckplage gehts auf die Jagd bzw. wenn möglich wird etwas Kalk ausgebracht. Wobei mittlerweile auch der ein oder ander Tigerschnegel die Schnecken dezimiert.
Einen großen Beitrag zur Vielfallt trägt sicherlich auch der kleine Teich oder auch die Hühnertränken. Nicht selten sitzen im Sommer auf dem Trog 20 Sperlinge und mehr. Auch gößere Vögel kommen wie Reiher und Storch kommen vorbei.
Aufgrund der Vielfalt regelt sich einiges von selbst. Obwohl alles wild und ursprünglich erscheint ist es dennoch einiges an Abreit. Ansonsten würden die kleinen Pflanzen schnell im Schatten der Größeren eingehen. Also einfach wachsen lassen geht nicht. Die Pflanzen wollen auch Nahrung zumeist in Form von Hornspänen, Holzasche, Komposterde mit Hühnermist und Pflanzenjauche aus Brennnesseln und Ackerschachtelhalm. Gegen Ende des Jahres muss dann auch der Garten weitgehend abgetragen werden, damit die Anemonen und Schneeglöckchen das Frühjahr einläuten.